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Robotergesetze von Asimov

EF-Tag Mi, 22. Mai 2024

Issac Asimov (1920-1992) war ein russisch-amerikanischer Biochemiker, Sachbuchautor und einer der bekanntesten Science-Fiction-Schriftsteller seiner Zeit.

Isaac Asimov, CC0 via United States Library of Congress

Roboter-Gesetze

Isaac Asimov postulierte in der 1942 erschienenen Erzählung Runaround seine berühmten Robotergesetze.

Erstes Gesetz
Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen.
Zweites Gesetz
Ein Roboter muss den Befehlen eines Menschen gehorchen, es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum Ersten Gesetz.
Drittes Gesetz
Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange dieser Schutz nicht dem Ersten oder Zweiten Gesetz widerspricht.

Diese Gesetze spielen in der 1950 veröffentlichten – und 2004 mit Will Smith verfilmten – Geschichte I, Robot eine zentrale Rolle.

Screenshot aus «I, Robot», © 20th Century Fox

Auch in der 2021 veröffentlichen TV-Serie «Foundation» – einer Adaption der gleichnamigen Buchserie von Asimov – wurden Referenzen zu den Gesetzen eingebaut.

Screenshot aus «Foundation», © AppleTV+

erweiterte Roboter-Gesetze

Später lässt Asimov in Das Galaktische Imperium das sogenannte «Nullte Robotergesetz» entwickeln. Die drei anderen Gesetze werden entsprechend angepasst:

Nulltes Gesetz
Ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Passivität zulassen, dass die Menschheit zu Schaden kommt.
Erstes Gesetz
Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, ausser er verstiesse damit gegen das Nullte Gesetz.
Zweites Gesetz
Ein Roboter muss den Befehlen der Menschen gehorchen – es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum Nullten oder Ersten Gesetz.
Drittes Gesetz
Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange sein Handeln nicht dem Nullten, Ersten oder Zweiten Gesetz widerspricht.

Gymnasium Kirchenfeld, fts & lem