Informatik M24b

Alle Programme welche irgendwelche Daten in Form einer Datei abspeichern können, müssen sich überlegen, wie sie das bewerkstelligen.

# Dateiendung

Fast alle Dateien besitzen eine sogenannte Dateiendung. Dabei handelt es sich um die 3 Buchstaben nach dem Punkt am Ende des Dateinamens (manchmal sind es nur 2, manchmal auch mehr als 3).

# Dateiendungen anzeigen

Teilweise werden Dateiendugnen vom Betriebssystem ausgeblendet. Ein versierter Anwender sollte sich diese aber unbedingt einblenden lassen, weil

  • es erhöht die Sicherheit, da man bereits vor dem Doppelklick auf eine Datei erkennt, ob sie potentiell gefährlich ist.
  • es dient dem Überblick, da man z.B. verschiedene Bild-Datentypen, trotz demselben Icon, unterscheiden kann.

Mit der folgenden Anleitung kannst du dir die Dateiendungen anzeigen lassen:

Aufgabe «Dateiendungen»

Werden diese bei dir bereits angezeigt?
Wenn nicht: befolge die Anweisungen in den oben verlinkten Anleitungen!

# Standard-Programme

Das Betriebssystem merkt sich für jede Dateiendung eine Standard-Anwendung. Wenn du einen Doppelklick auf eine Datei mit der entsprechenden Endung machst, so wird dieses Programm gestartet. Teilweise wären mehrere Programme möglich. So kann man ein Python-Skript entweder direkt mit dem Python-Interpreter des System ausführen, oder aber man lädt das Skript in einem Editor wie z.B. Thonny.

Zum Glück lassen sich diese Standard-Anwendungen anpassen:

Aufgabe «Standard-Programme»

Hast du Dateien, die mit dem falschen Programm geöffnet werden?
Was geschieht bei einem Doppelklick auf eine Python-Datei?
Passe die «falschen» Verknüpfungen der Standard-Programme an!

# Standardisierte Dateitypen

Für bekannte Inhalte gibt es Standards, die von mehreren Programmen unterstützt werden. So kann man Bilder z.B. als jpg abspeichern. Dieses standardisierte Format kann dann auf einer Webseite oder in einer PowerPoint-Präsentation verwendet werden. Allerdings eignet sich jpg für eine Bildbearbeitungssoftware nicht: Das Bild wird zwar gespeichert, aber wichtige Informationen können nicht gespeichert werden. So unterstützt jpg keine Transparenz, keine Ebenen, usw – nur Bildpunkte und Farbe werden gespeichert. Diese Dinge möchte man aber wieder haben, wenn man das Bild später weiterbearbeitet.

Aufgabe «Bekannte Dateitypen»

Schaue dir die Liste unter untenstehenden Link an:

  • Welche Dateitypen kennst du?
  • Wobei handelt es sich um standardisierte Dateitypen?

https://ict.mygymer.ch/verwenden/dateien/dateitypen/ (opens new window)

# Proprietäre Dateitypen

Also verwenden Photoshop, GIMP und Affinity Photo und ganz viel andere Programme sogenannte proprietäre Formate, die auf die entsprechende Software zugeschnitten sind und nur bedingt in anderen Programmen geöffnet werden können.

Das selbe gilt für Textdokumente und Präsentationen: Zum Speichern verwendet man die proprietären Formate der Programme. Wenn man aber ein Dokument jemandem zur Ansicht zur Verfügung stellen möchte, dann macht man meist ein PDF daraus. Dieses lässt sich auf nahezu allen Geräten anschauen, ohne dass die – teils kostenpflichtige – Originalsoftware installiert sein muss.

Aufgabe «Proprietäre Dateitypen»

Findest du auf deinem Computer unter deinen Dokuemten proprietäre Dateitypen? Wenn ja: zu welchen Programmen gehören diese?

(ev. musst du dir die Dateiendungen anzeigen lassen)

Letzte Änderung: 31. März 2021 08:30

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